Eine neue Ära
An all diejenigen die mich schon eine Weile verehren, mir nach sehnen und mich über die Jahre unter anderem Künstlernamen immer wieder entdecken, heute verrate ich euch ein paar Dinge aus meinem Leben, denn 12 Jahre sind schon ein gutes Stückchen Zeit!
"Jungdomina/Lady Romina und Peitschen Polly" waren ein schöner Abschnitt in meinem Leben -
Jetzt ist es an der Zeit eine Ära der Transformation meines Daseins zu entfachen!
Der Name Lionne Rouge bedeutet rote Löwin, die Löwin dich ich immer war, denn unter dem Stern des Löwen wurde ich geboren. Das Feuer in mir das mich zu neuem Leben erweckt.
Höre gern hier in einer meiner vergangenen Podcast Gast Folgen auf Spotify rein.
Kaum zu glauben das es jetzt schon wirklich 12 Jahre her ist seitdem ich das erste Mal in High Heels und Latex unerbittlich meinen ersten Sklaven abgerichtet habe. Ich wünschte ich könnte mich noch daran erinnern - wahrscheinlich war ich damals selbst noch zu aufgeregt.
Ich war nicht immer so selbstsicher in meinen Handhabungen wie ich es heute bin.
Natürlich war ich dominant, herrisch und zornig aber auch ich musste erstmal lernen wie man eine Peitsche schwingt, woran ich mich noch gut erinnern kann ist, das die Peitschenhiebe anfangs noch oft daneben gingen - nun immer hin hat das ja auch weh getan, nicht wahr ?
Immer noch ein "Win Win" würde ich sagen.
Oft ging die Peitsche auch ganz dran vorbei - umso zorniger der nächste Hieb - dann musste eben etwas herhalten womit ich auch sicher getroffen habe und das tat dann wohl den Schreien zu urteilen, richtig weh.
Dabei muss ich gerade herzlich lachend auch noch an das ein oder andere Fauxpas, mit ein paar weiteren "Spielzeugen" denken, doch das Andenken bleibt nur mir und dem ein oder anderen Sklaven vergönnt.
Was mich schon immer gestört hat:
"Das typische Betriebsklima"
Ja - auch das gibt es, "Domina/Bdsm Studios" und Ateliers sind von den typischen Alltags Problemchen nicht ausgeschlossen, doch das gehört dazu und ich durfte im großen und ganzen sehr viel lernen und eine Menge würdevoller Bekanntschaften und sogar Freundschaften schließen, an der Stelle grüße ich herzlichst Miss Medea und Madame Megan Bound
Mit der Zeit, mochte ich einfach das Ambiente des oft schmutzigen und dunklem Verließ nicht, auch das recht kurze Verhältnis zu meinen Sklaven, oft fand ich es schade wie die Laufkundschaft nur zur Tür rein und wieder raus sprang. Sicherlich lag das auch an mir, innige Kundenbeziehungen brauchen gewisse Vorrausetzungen, wie vertrauen und Zeit.
Auch fragte ich mich nach geraumer zeit, : warum kommen "solche Menschen" überhaupt zu mir, wieso gibt es überhaupt sowas wie einen "Fetisch" ?
Die vielen unzähligen Praktiken wie, Fesseln, anspucken, knebeln, diverse Behandlungen im klinischen Bereich, sowie Anal/ Sissy Spiele wurden irgendwann zur Alltags Routine ohne Leidenschaft. So wollte ich gewiss nicht weiter machen, ich war nicht glücklich und der ein oder andere Sklave/ Fetischist bestimmt auch nicht mit mir.
Es war kein faires Verhältnis zwischen mir als Domina und meinen Untertanen...
Und so wurde es sehr still um mich, auf den Zug des ständig "Posten" wollte ich nicht aufspringen auch das hat mir keine Freude bereitet- aber ohne Internetpräsens findet dich nun mal keiner. Also begann ein neuer Lebensabschnitt in mir, in dem ich mir erstmal ganz darüber im klaren bin was ich anbieten möchte und ganz klar was nicht, Sessions und diverse Praktiken "nur fürs Geld" das wollte ich nicht mehr.
Was ich jetzt will !
Nur noch das was mir Freude bereitet
Nach all der langen Zeit sind mir Praktiken wie Fisten oder Strap-on einfach zu anstrengend - Männer ihr wisst was ich meine - Jetzt muss ich gerade wieder äußerst laut lachen.
"Mann" kann sich gar nicht vorstellen, wie anstrengend das tragen von engen Kleidern,
High Heels und dann noch jemanden zu penetrieren ist, probiert es ruhig selbst mal aus!
Die Verantwortung der Instrumente und des Studios für die eingemietete Zeit lohnen sich bei einer Abgabe von 40-50% für mich persönlich nicht mehr.
Mich reizen wirklich nur noch extreme Abendteuer ohne "hallo und tschüss" und die schönen Dinge im leben wie Reisen, Shoppen, Essen gehen und das Leben gemeinsam genießen.
Dabei möchte ich meine folternden Darbietungen in meinen Alltag mit einfließen lassen.
Ich möchte Menschen begleiten und helfen, die kein gutes Gefühl bei ihren Vorlieben verspüren, sich gar dafür schämen und darunter leiden. Dafür braucht es einen Ansprechpartner der bereits das ein oder andere in der Welt des BSDM erlebt und eigene Erfahrungen damit im Leben gemacht hat, jemand dem du alles anvertrauen kannst ohne, als eklig und krank dargestellt zu werden. - Ja die Welt der Fantasie ist verrückt und nicht immer greifbar aber genau deswegen sollten wir da nicht alleine durch müssen.
FinDom Lionne Rouge.
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